»IGNACE PLEYEL & COMPAGNIE,
FACTEURS DU ROI, PARIS«

KONZERTE AUS ANLASS DER EINWEIHUNG EINES NEU RESTAURIERTEN HAMMERFLÜGELS VON 1843

Die im Jahr 1807 gegründete Klavierfabrik »Ignace Pleyel & Comp.ie« war – gemeinsam mit dem Konkurrenten Erard – in der ersten Hälfte des 19. Jh. die wohl innovativste und produktivste Klavierbaumanufaktur der Welt. Schnell erarbeitete man sich einen Weltruf, was nicht nur einem frühen, internationalen Handelsnetz geschuldet war, sondern insbesondere der überragenden Qualität in Klang und Verarbeitung. Nach dem Tod des Firmengründers Ignace Pleyel führte dessen Sohn Camille die Geschäfte weiter. Bei den Konzerten in den Salons der Manufaktur gastierten die größten Musiker jener Zeit – ein genialer Schachzug, durch welchen Camille die pianistische Elite unmittelbar mit den neusten Innovationen seiner Firma in Kontakt brachte.
Der in unseren Konzerten vorgestellte Pleyel Flügel Nr. 9614 wurde im Jahr 1843 gebaut und stellt eine
der frühen Entwicklungsstufen des »Petit Patron« dar. Er ist baugleich mit den Instrumenten, welche Frederic Chopin in den 1840er Jahren besaß.
Die Konzerte finden in Kooperation mit der Stiftung Fortepiano gGmbH und dem Leopold Mozart College of Music statt.

DMG IM DIALOG

Evgenia Rubinova und Christoph Hammer sprechen mit Alexei Lubimov über Fragen der historischen
Aufführungspraxis, der Inspiration respektive Herausforderung durch historische Instrumente,
der Ausbildungs- und Berufschancen von Pianisten und natürlich über die Lebenserfahrung unseres
Gastes als Künstler und Pädagoge. Zudem führt der Restaurator des Instrumentes, Florian Bischof, in die
Geschichte der Firma Pleyel und des französischen Klavierbaues ein und stellt das Instrument dem
Publikum in allen technischen Details vor.

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