Steve Davislim
Der australische Tenor Steve Davislim begann seine musikalische Ausbildung als Hornist und studierte Gesang am Victorian College of the Arts bei Dame Joan Hammond. Weitere Studien absolvierte er bei Gösta Winberg und Neil Shicoff sowie in der Liedklasse von Irwin Gage in Zürich und am Internationalen Opernstudio in Zürich.
Von 1994 bis 2000 war Steve Davislim Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und sang dort Partien wie Conte d’Almaviva (»Il barbiere di Siviglia«), Steuermann (»Der fliegende Holländer«), Tamino (»Die Zauberflöte«), Ferrando (»Così fan tutte«), Camille (»Die lustige Witwe«) und Don Ottavio (»Don Giovanni«).
Im Rahmen von Gastspielen trat er u.a. als Conte d’Almaviva an der Staatsoper Berlin, als Tamino an der Wiener Staatsoper, als Lenski (»Eugen Onegin«) und Tom Rakewell (»The Rake’s Progress«) an der Hamburgischen Staatsoper, als Fenton (»Falstaff«) am Royal Opera House Covent Garden in London, als Tom Rakewell an der Semperoper Dresden, als Oberon am Théâtre du Châtelet in Paris und als Pong (»Turandot«) bei den Salzburger Festspielen auf.
2007 sang er an der Deutschen Oper Berlin den Görge in Zemlinskys »Traumgörge«. Ein Höhepunkt seiner bisherigen Karriere war die Einladung, zur Eröffnungspremiere am Teatro alla Scala di Milano im Dezember 2005 den Idomeneo zu singen, wo er später auch die Titelpartie in der Uraufführung von Fabio Vacchis »Teneke« und die Partie des Tamino übernahm. An der Metropolitan Opera in New York trat er als Pedrillo (»Die Entführung aus dem Serail«) und an der Chicago Lyric Opera als Jaquino (»Fidelio«) auf.
2009 debütierte er als Max (»Der Freischütz«) im Festspielhaus Baden-Baden unter Thomas Hengelbrock und sang am Gran Teatre del Liceu in Barcelona in »L’arborio di Diana«. 2012 gab er an der Semperoper Dresden sein Rollendebüt als Tito (»La clemenza di Tito«).
Im Konzertbereich ist Steve Davislim mit herausragenden Orchestern in ganz Europa, den USA und Australien aufgetreten. So wurde er u.a. von David Zinman nach Zürich eingeladen, von Roger Norrington nach London, von Franz Welser-Möst nach Wien, Linz, Zürich und Cleveland, von Michel Plasson nach Dresden und Oslo, von Christian Thielemann nach München, von Thomas Hengelbrock nach Bremen, Lübeck, Hamburg, Leipzig und Zürich, von Alan Gilbert nach Zürich, von Riccardo Chailly nach Mailand und Leipzig, von Bernard Haitink nach Boston und Luzern, von Sir Colin Davis nach London, von Pierre Boulez nach Wien und von John Eliot Gardiner nach London und Paris.
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