Der kroatische Bassbariton, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.

OPER
Krešimir Stražanac war 24, als er festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich wurde. Sieben Jahre blieb er dem Haus treu, wo er sich ein breites Bühnenrepertoire aneignete, von Baron Tusenbach (Eötvös »Drei Schwestern«), Ping (»Turandot«) bis Harlekin (»Ariadne auf Naxos«). Dort sang er unter der Leitung von Nello Santi, Bernard Haitink, Peter Schneider, Franz Welser-Möst und Placido Domingo.
Im Jahr 2021 gab er sein Debut mit der Titelpartie des Orpheus (Telemanns »Orpheus«) unter der Leitung von René Jacobs in einer Europa-Tournee, die im Gran Teatre del Liceu in Barcelona ihren Abschluß fand.
Als freischaffender Künstler singt Stražanac auch an der Bayerischen Staatsoper (Giordanos »Andrea Chénier«), an der Oper Frankfurt (Baron Tusenbach), mit den Bamberger Symphonikern (Frank in »Die Fledermaus«) oder mit dem Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks als Kreon (Strawinskys »Oedipus Rex«).
Geplant in 2022 und 2023 sind die Partien des Ambrosio (Carl Maria von Webers »Die drei Pintos«) mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Omer Meir Wellber, St. Peter (Carl Orffs »Der Mond«) unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann sowie Froila in Schuberts »Alfonso und Estrella« unter der Leitung von Aapo Häkkinen.

KONZERT
In der Saison 2022/2023 gibt Krešimir Stražanac sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko.
Als Konzertsolist ist er mit bedeutenden Werken der Klassik bis zu zeitgenössischer Musik regelmässig Gast bei Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouworchester Amsterdam, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem WDR-, mdr- und hr- Sinfonieorchester,dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tokyo und Singapore Symphony Orchestra und Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Manfred Honeck, Jukka-Pekka Saraste und Jonathan Nott.
Er trat bei den Salzburger Festspielen, dem Wiener Musikverein, dem Londoner Barbican Centre auf, sowie in der Suntory Hall und der Muza Kawasaki Hall in Tokyo, der Berliner Philharmonie, der Victoria Hall Singapore, dem Pariser Auditorium, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Auditorio Nacional de Musica Madrid und dem Leipziger Gewandhaus.
Sehr bedeutend für seinen musikalischen Werdegang ist die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Philippe Herreweghe; er singt mit ihm und seinen Ensembles regelmäßig als Bass-Solist in Bachs Passionen, der h-moll Messe, Brahms‘ »Vier ernsten Gesängen«, dem Requiem, Schumanns Paradies und die Peri, Dvoraks Requiem, den Messen von Schubert, Beethovens 9. Sinfonie und vielen anderen Werken.

 

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