Navigation überspringen

un-er-hört: Seelenverwandte
Sonderkonzert

Schostakowitsch und Weinberg verband eine enge Freundschaft,
auch wenn der jüngere Weinberg stets im Schatten seines berühmten Freundes stand. Das Leben und Schaffen beider Komponisten wurde von den politischen Ereignissen ihrer Zeit geprägt. Dmitri Schostakowitsch, der von der kommunistischen Obrigkeit mal als Symbol sowjetischer kultureller Vollendung gefeiert, mal in dramatischer Weise geschmäht wurde, drückte dies auf ergreifende Weise in seinem autobiografischen 8. Streichquartett von 1960 aus (als Kammersinfonie für Streichorchester bearbeitet). Das Schicksal des vor den Nazis in die Sowjetunion geflohenen polnisch-jüdischen Mieczysław Weinberg spiegelt wie kaum ein anderes die Verfolgung
durch die Diktaturen des 20. Jahrhunderts wider. Die Kammersinfonie op. 153, sein letztes vollendetes Werk, drückt die vielfältigen Emotionen des von Leid geprägten Komponisten aus

Programm

MIECZYSŁAW WEINBERG
Kammersinfonie Nr. 4 op. 153 für Klarinette und Streichorchester

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Kammersinfonie op. 110a (Bearbeitung Rudolf Barschai)

Mitwirkende

Thorsten Johanns Klarinette
bayerische kammerphiharmonie

Tickets

€ 28,– / 42,– / 54,–
ermäßigt 50%
inkl. Gebühren und AVV

Kleiner Goldener Saal

Jesuitengasse 12
86152 Augsburg

Mit dem ÖPNV:

Tram Linie 2 bis Haltestelle »Mozarthaus/Kolping«, dann 3 Minuten Fußweg